Meine Arbeiten basieren auf einem aleatorischen Formfindungsverfahren: durch Auswürfeln bestimme ich in einem Raster Schnittpunkte. Die Schnittpunkte verbinde ich zu Variationen geometrischer Muster und Formen. Die Differenz ergibt sich aus einem Zusammenspiel von Zufall und einer Entscheidung für eine Handlung.
Die ursprüngliche Idee war, eine Methode zu finden, Muster zu generieren, die sich nicht monoton wiederholen. Es ging mir um die Erzeugung verschiedener visueller Rhythmen und auch eine gewisse Offenheit – ein Potential für Unvorhergesehenes oder Überraschungen. In meinem Arbeitsprozess versuche ich nun, die verschiedenen Möglichkeitsräume dieser Methode auszuloten.
Mich interessieren und faszinieren die vielen Dimensionen des Musters: Neben seinem dekorativen Charakter gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte zu Themen wie Logik, Ordnung, Wahrnehmung, Musik, Architektur und Spiel. In meinen Arbeiten stelle ich auf unterschiedliche Art Bezüge zu diesen Themen her.